Im neuen Buch des britischen Historikers Peter Burke, der lange Zeit an der Universität Cambridge tätig war, finden wir gewisse Vorbehalte gegenüber der Informationsgesellschaft bestätigt. So schreibt Burke, der mit dem deutschen Buchtitel „Die Explosion des Wissens. Von der Encyclopedie bis Wikipedia“ sehr zufrieden sein soll, darin, dass die Ausbreitung des Wissens zwar rasant verlaufe, aufgrund der hohen Geschwindigkeit jedoch zwangsläufig „trivial“ werde. Gesucht werde stets der „kleinste gemeinsame Nenner“, was jedoch nicht heiße, dass die Menschheit dadurch zwangsläufig am Ende der Geschichte des Wissens angelangt sei. Ganz gewiss nicht!