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Glosse: Engelein zum Brot

Gereimte Weisheiten genießen oft nur „um des Reimes willen“ (Christian Morgenstern) höchste Wertschätzung. Erich Kästners Verslein, nach dem es Gutes nur gibt, sofern man es tut, ist deshalb über jeden Widerspruch erhaben. Es ist das Motto des verpönten Gutmenschen. Aber auch auf das Gegenteil lässt sich ein Reim machen. Wilhelm Busch propagiert das ethische Nichtstun. Für ihn ist das Gute das Böse, das man unterlässt. Dieser Widerstreit in Versform bedarf dringend der Auflösung, die uns der berühmteste Rotschopf aller Zeiten liefert. Pumuckl konstatiert zur Genugtuung aller Poeten: „Alles, was sich reimt, ist gut.“ Womit wir Dichtung und Wahrheit auf das Schönste zu Friede, Freude, Eierkuchen verreimt hätten.

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