Wenn der Papst die deutschen Lande bereist, dann hat – wie könnte es anders sein – auch die Kritik an Rom wieder Konjunktur. Außerhalb wie – zumal hierzulande – innerhalb der Kirche. Einen Strauß besonders ätzender Kritik an Rom hat jetzt die Hamburger Redaktion des „Spiegels“ gebunden und zwischen zwei Magazindeckel gepresst. Sonderlich originell ist das zwar nicht, aber das war der anti-römische Affekt noch nie. Da Originalität aber nicht dasselbe ist wie Relevanz und Relevanz nun einmal zu den entscheidenden Kriterien jedes guten Journalismus zählt, wagen wir hier einmal die Probe auf's Exempel.
Glosse: Die Unbelehrbaren
Von Stefan Rehder