„Gott ist tot“ (Friedrich Nietzsche), „Die Beatles sind berühmter als Jesus Christus“ (John Lennon) – es war nur eine Frage der Zeit, bis sich ein weiterer großer Philosoph und Popstar zur Rolle des Glaubens in der modernen Welt zu Wort melden würde. Am Sonntag war es soweit. Sepp Blatter, seit 1998 Präsident des Weltfussballverbandes FIFA, hält seinen Verband für einflussreicher als jede Religion. „Die FIFA ist durch die positiven Emotionen, die der Fußball auslöst, einflussreicher als jedes Land der Erde und jede Religion“, sagte der 79-Jährige der Schweizer „Sonntags-Zeitung“. Blatters Begründung: „Wir bewegen Massen.