Ob Politik oder Gesellschaft – es fällt nicht leicht in diesen Tagen, den Glauben an die Existenz des gesunden (und praktizierten) Menschenverstandes zu festigen: Hier streitet sich eine Regierung darüber, ob sie Flüchtlinge in „Transitzonen“ oder „Einreisezentren“ willkommen heißen soll, dort wird ein neuer Fußball-Coach gefeiert, weil er – welches demütige Wagnis – mit seiner zweiten oder dritten Frau von München nach Paderborn zieht. Wer würde angesichts solcher Schlagzeilen nicht den Wunsch verspüren, sich möglichst schnell und weit wegbeamen zu lassen?
Glosse: Der Weltraum ist kein Ausweg
Von Stefan Meetschen