Immer wieder erreichen uns eimerweise Briefe zum Thema Glosse. Denn, seien wir ehrlich, wie woanders auch zählt bei der „Tagespost“ die Glosse zum Herzstück der Zeitung. Deshalb die Fragen: Wie geht das, eine Glosse schreiben? Wie macht man das mit der Pointe? Wie ist das möglich, dass Woche für Woche blutjunge Redakteure im Alter von dreißig bis sechzig Jahren so permanent witzige Ideen auskochen und versprühen? Verfügt die „Tagespost“ über ein geheimes Scherzlabor, verborgen in den Wein-Katakomben der Würzburger Residenz, in das nur Eingeweihte Eintritt haben?
Glosse: Das Wir schreibt und entscheidet
Von Stefan Meetschen