Bald ist es soweit: Die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro beginnen. Der seit dem EM-Finale auf das Methadonprogramm „Tour de France“ gesetzte Passivextremsportler bekommt endlich wieder die volle Dosis. Das Leben im magischen Dreieck Fernseher–Couch–Kühlschrank findet dann für sechzehn Tage vorwiegend nachts statt. Dressurreiten, Luftgewehrschießen oder Rhythmische Sportgymnastik – dabeisein ist alles. Vor dem ersten Startschuss an der Copacabana kommt wie immer das Olympia der Anwälte. Sprint zur Einstweiligen Verfügung. Paragraphenhürdenlauf, Argumentationssprung. Denn nicht nur für uns Zuschauer, auch für die Athleten bedeutet Olympia alles. Vor allem das Dabeisein.