In dieser Woche zirkulierten Meldungen vom drohenden Cyber-Krieg. Das US-Militär, war zu lesen, habe eine „Persona Management Software“ bestellt, die es Soldaten erlaube, sich hinter zehn verschiedenen virtuellen Identitäten zu verschanzen. In so gängigen Weltsprachen wie Farsi, Urdu und Paschtu sollen die Cyber-Krieger mit ihr Social-Media-Plattformen erstürmen oder sich in Blogs einbuddeln und die öffentliche Meinung im Einsatzgebiet manipulieren. Eigentlich eine tolle Idee, finden wir. Sie wurde nur nicht zu Ende gedacht. Denn wenn man schon die psychologische Kriegsführung ins Virtuelle verlegt, warum dann nicht gleich den ganzen Krieg hinterher?