Es sei bald Weihnachten. Meint der Zelebrant einer Berliner Pfarrei in den Vermeldungen „zur kommenden Woche“. Hatte ich was verpasst? Zwei Monate verschlafen? Nein, alles sprach dafür, dass wir mitten im Oktober stehen. Das Laub im Hof, die nicht anwesenden, da in den Herbstferien weilenden Lehrerfamilien, der Blick auf den Kalender. Kein Zweifel: Oktober. Freilich: „Bald“ ist relativ, je nachdem, ob es um die Ankunft eines Linienbusses geht oder um die eines Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde. Oder um Weihnachten. Da lächelt der Einzelhandel nur gequält, wenn Kirche Mitte Oktober vom baldigen Erscheinen des Herrn spricht. Dort ist derzeit die erste Zwischenbilanz in Sachen Dominosteinabsatz fällig.