Baden zu gehen ist an sich keine schlechte Beschäftigung. Bei warmen Temperaturen, einer guten Figur und fehlender Prominenz lässt sich der Gang ins Freibad, an den Fluss oder See bedenkenlos wagen – auch auf die Gefahr hin, dass es neugierige Gaffer gibt. Gut erholt, lebt es sich einfach besser. Findet man sich zufällig bei Facebook oder im Lokalteil der Zeitung wieder, geht – vorausgesetzt, Bedingung zwei ist erfüllt – auch nicht die Welt unter. Womit wir schon fast beim Stichwort wären: Unter – abgeleitet von untergehen, im Sinne von kentern. Ein solches Missgeschick ist jetzt dem Grünen-Spitzenkandidaten Jürgen Trittin auf der Werra im Kreis Göttingen passiert.
Glosse: Baden gehen mit Trittin
Von Stefan Meetschen