„Panta rhei“, sagte Heraklit, denn „keiner steigt zweimal in denselben Fluss“. Die Tragödie des Konservativen: Alles fließt dahin, und wenn wir uns der Illusion hingeben, in denselben Fluss zu steigen, in den wir einst stiegen, so ist es doch anderes Wasser. Anders sind auch wir, „wir sind es und wir sind es nicht“ (Heraklit), jedenfalls älter. Nun floss auch die Regentschaft von Giorgos Papandreou in Griechenland, der verflossenen und verfließenden Heimat Heraklits, im Flussbett des Vergänglichen.
Glosse: Alles fließt! Aber wo fließt es hin?
Von Stephan Baier