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Gewinner sind die Ratingagenturen

Die Politik schimpft auf die umstrittenen Finanzanalysten – Dabei sind die nur die Überbringer der schlechten Nachricht. Von Friedrich Graf von Westphalen
Foto: dpa | Standard & Poor's hat Deutschland mit Herabstufung seiner Bonität gedroht. Die Kanzlerin nimmt es gelassen.

Die überraschende Nachricht, dass die größte Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) soeben gedroht hat, die Bonitätsnote für 15 Euro-Staaten – auch für Deutschland – möglicherweise herabzustufen, hat der Bundeskanzlerin nur schmallippig den Satz entlockt, dergleichen hätten die Ratingagenturen selbst zu verantworten. Doch die Börsen reagierten nervös: Der DAX drehte ins Minus, auch der Kurs des Euro gab nach. Das ist nicht dramatisch. Aber es stimmt doch nachdenklich, dass S&P gleich nachlegte und jetzt auch das Spitzenrating des EFSF überprüfen will. Das ist eine Nachricht, die auf den Finanzmärkten kein Vertrauen schafft. Die EFSF-Anleihen gaben daher auch nach.

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