Athen (DT/dpa) Ein Gesetz, das schon 15-Jährigen das Recht einräumt, ihr Geschlecht in ihren Ausweisen zu ändern, hat in Griechenland einen Streit der Orthodoxen Kirche mit der Regierung ausgelöst. „Das Gesetz torpediert die heilige Institution der Familie“, erklärte die Bischofssynode der Orthodoxen Kirche Griechenlands. „Unsere Vorfahren werden sich aus ihren Gräbern erheben, wenn wir nicht reagieren“, schrieb der Vorstand der Mönchsrepublik Berg Athos an die Regierung. Das Parlament soll in den kommenden Wochen über die Reform abstimmen. Die Regierung unter Premier Alexis Tsipras mache sich jedoch nun neue Gedanken.