Als echte Alternative zu den etablierten Parteien wollte sich die AfD auf ihrem heute in Stuttgart beginnenden Parteitag präsentieren. Erarbeitet hatte sie dazu einen 74 Seiten langen Entwurf eines „Grundsatzprogramms“, der als „Leitantrag der Bundesprogrammkommission und des Bundesvorstands“, so oder mit Änderungen beschlossen werden sollte. Er hätte dafür sorgen können, dass die vor drei Jahren gegründeten Partei, nicht mehr nur als Ein-Themen- oder Protestpartei auch von jenen wahrgenommen wird, die nicht bereit sind, die Partei, die zu einem Sammelbecken für viele besorgte und mit der Politik von Regierung und Opposition unzufriedene Bürger geworden ist, einfach am rechten Rand der Gesellschaft zu verorten. ...
Gelingt die Selbstfindung?
Heute beginnt in Stuttgart der Parteitag der AfD – Islam-Debatte geht weiter. Von Stefan Rehder