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Gebet für Opfer ist Pflicht

Österreich stößt das Gedenken an die Opfer der Tito-Partisanen in Bleiburg auf Widerstand. Der Vorsitzende der Kroatischen Bischofskonferenz, Erzbischof Želimir Puljić, übt im Interview daran Kritik. Von Stephan Baier
Jahr um Jahr kommen hunderte Kroaten zu der Feier
Foto: dpa | Jahr um Jahr kommen hunderte Kroaten zu der Feier, um an ihre verstorbenen Landsleute zu erinnern.

Exzellenz, worum geht es der katholischen Kirche Kroatiens beim Gedenken an die Toten der Bleiburger Tragödie? Im Mai 1945 begaben sich die kroatische Armee und eine große Zahl Zivilisten auf den Weg von Zagreb Richtung österreichischer Grenze. Die britischen Kräfte, die bei Bleiburg stationiert waren, lehnten es ab, die Soldaten und Zivilisten anzunehmen. Stattdessen wurde ihnen befohlen, die Waffen abzulegen und sich der jugoslawischen Armee zu ergeben. Nach manchen Berichten haben sich in Südkärnten, meist in der Umgebung von Bleiburg, am 15. Mai 1945 über 100 000 Soldaten und Zivilisten ergeben. Die Partisanen führten die Gefangenen auf das Gebiet des heutigen Slowenien und ermordeten einen Großteil von ihnen. Bleiburg wurde zum ...

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