Als die Bundeswehr 2003 ihren Einsatz in Kundus begann, war die Provinz im Norden Afghanistans eine der sichersten im Land. Der Standort wurde unter Soldaten als „Bad Kundus“ verspottet. Fast genau zwei Jahre ist es her, dass die Bundeswehr ihren Einsatz in der nordafghanischen Provinz beendete. Bald darauf zogen die Soldaten aus dem Feldlager am Rande der Stadt ab, obwohl die Sicherheitslage schon damals bedenklich war. Seitdem hat sich die Lage weiter verschlechtert. Vor wenigen Tagen griffen die radikal-islamischen Taliban Kundus an und lieferten sich mit Sicherheitskräften schwere Kämpfe am Stadtrand. Der Angriff begann von vier Seiten aus, wie Nachrichtenagenturen meldeten. Die Szenen erinnern an den Angriff der ...
Geben und Nehmen
Geberkonferenz beschließt Finanzhilfen für Afghanistan, stellt aber Bedingungen. Von Carl-Heinz Pierk
