Es hätte kaum einen passenderen Moment geben können als jetzt, um die Botschaft des Friedens zu verkünden. Die Reise in den Libanon kommt zu einem Zeitpunkt, an dem wütende Muslime gegen die dumme Provokation eines Christen aufbegehren. Seit über einem Jahr ist der Nahe Osten im Umbruch. In Syrien tobt ein blutiger Bürgerkrieg und im Irak verzweifeln Christen und Muslime angesichts anhaltender Gewalt. Das Reiseziel, der Libanon selbst, ist fragil und von religiös gefärbten Auseinandersetzungen betroffen. Er sollte laut Papst Johannes-Paul II. eine Botschaft des möglichen Zusammenlebens von Christen und Muslimen und der Einigkeit der Christen sein.
Gastkommentar: Papst weist Weg für ganze Region
Von Professor Harald Suermann