Die „Pille danach“ wird demnächst rezeptfrei zu haben sein und die Apotheker stehen Gewehr bei Fuß. Wie der Präsident der Apothekerkammer Berlin kürzlich in einem Rundschreiben bemerkte, werde dann für „weltanschauliche Betrachtungen“ kein Platz sein. „Wir haben einen Versorgungsauftrag, über mögliche Interessenkonflikte muss man sich bei der Berufswahl im Klaren sein.“ Anlass für diese Bemerkungen ist offenbar die Weigerung eines Apothekers in Berlin-Neukölln, die „Pille danach“ abzugeben. Begründet wird dies damit, dass es nach Einnahme dieser Pille in einigen Fällen zu einer Befruchtung und anschließend zur Verhinderung der Einnistung des Embryos in die Gebärmutter komme.
Gastkommentar: Nebenwirkungen der „Pille danach“
Von Bernward Büchner