Vergangene Woche stattete der indische Premierminister Narendra Modi der EU einen kurzen, aber durchaus wichtigen Besuch ab. Für sein Treffen mit Jean-Claude Juncker und Donald Tusk verfolgte er ein klares Ziel: den Weg für ein Handels- und Investitionsabkommen zwischen Europa und Indien zu ebnen. Am Ende verständigte man sich auf eine strategische Partnerschaft, die neben wirtschaftlichen Zielen auch das gemeinsame Engagement gegen gewaltbereiten Extremismus, Radikalisierung der Jugend und Terrorismus beinhaltet. Kein Wort allerdings zu den Missständen in Indien selbst. Dazu gehören soziale Diskriminierung, gewalttätige Übergriffe und systematische rechtliche Einschränkungen gegenüber Christen und anderen religiösen Minderheiten.
Gastkommentar: Keine klaren Worte
Von Sophia Kuby