Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) appelliert an Burmas Staatsrätin Aung San Suu Kyi, humanitären Helfern endlich freien Zugang zur Not leidenden Bevölkerung im nördlichen Rakhine-Staat zu gewähren. Bislang hält die Massenflucht aus den von Militärs zerstörten Dörfern weiter an. Wenn der Exodus der Rohingya gestoppt werden soll, dann darf die humanitäre Hilfe für die Minderheit nicht länger blockiert werden. Allein am Mittwoch sind wieder 4 000 Rohingya nach Bangladesch geflohen. Weitere 2 000 Flüchtlinge warten an der Grenze darauf, dass ihnen im Nachbarland Schutz gewährt wird. Aung San Suu Kyi ist gestern überraschend zu einem Blitzbesuch in den Rakhine-Staat gereist.