Am 26. Oktober 2016 war ich in Ankawa und habe im Flüchtlingslager Ashti mit christlichen Flüchtlingen aus der Ninive-Ebene gesprochen. Bis zur Befreiung ihrer Heimatorte von den Schärgen des Islamischen Staats hatten sie Hoffnung auf Rückkehr. Die ersten Berichte über das Ausmaß der Zerstörung führte schnell zur Ernüchterung, teilweise zur Verzweiflung. Die Rückkehr schien doch nicht so einfach möglich, wie sich viele das erhofft hatten. Der syrisch-katholische Bischof Yohanna Petros Mouche meinte im Hinblick auf die vielen ausgebrannten Gebäude, das sei ein eindeutiger Hinweis: Kommt nicht zurück!
Gastkommentar: Für Christen nicht sicher
Von Otmar Oehring