Als Papst Johannes Paul II. am 25. Januar 1986 in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern, also genau am selben Ort, an dem 25 Jahre vorher Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil angekündigt hatte, zu einem Weltgebetstreffen nach Assisi einlud, war die Welt noch in zwei scheinbar unauflösliche Machtblöcke geteilt. Die farbenfrohen und hoffnungsvollen Bilder des Treffens hoher Geistlicher verschiedener Religionen vom 27. Oktober 1986 gingen um die Welt. Die Gemeinschaft Sant'Egidio wollte im Geist des Weltfriedensgebetes von Assisi weiterwirken.
Gastkommentar: Franziskus setzt starkes Zeichen
Von Professor Klaus Reder