In der Debatte um den Umgang mit den aktuellen Migrationsbewegungen muss man zuerst einmal feststellen, dass jeder Migrant, aus welchen Motiven auch immer er nach Europa kommt, das Recht auf eine menschenwürdige Behandlung hat. Dass der italienische Staat offenbar auf Kosten der Menschen bewusst die Zuspitzung der Situation in Kauf nimmt, um politischen Druck aufzubauen, ist inakzeptabel. Die Wortwahl mancher führender Politiker, die von „Tsunamis“ und dergleichen sprechen, ist völlig unangebracht und schürt populistisch Ängste.
Gastkommentar: Flüchtlingen gerecht werden
Von Bischof Norbert Trelle