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Gastkommentar: Ein bisschen Gerechtigkeit

Mit Nuon Chea ist ein mehrfach verurteilter Haupttäter des Regimes der Roten Khmer gestorben. Ulrich Delius schreibt, warum es bis zur echten Gerechtigkeit trotzdem noch ein langer Weg ist.
Überlebende des Terrors der Roten Khmer
Foto: dpa | Die Opfer des Regimes der Roten Khmer leider noch heute unter den Folgen des Terrors.

Als mit Nuon Chea vor wenigen Tagen einer der Hauptverantwortlichen des Völkermordes der Roten Khmer in Kambodscha im Alter von 93 Jahren verstarb, ging keine Erleichterung durch das Land. Denn zu viele seiner Mittäter leben noch immer in Freiheit. Bruder Nummer Zwei, wie der alte Herr auch genannt wurde, ist wegen der Zwangsumsiedlung von zwei Millionen Menschen und der Folter und Ermordung von 14000 Insassen eines berüchtigten Gefängnisses zu lebenslanger Haft im Jahr 2014 verurteilt worden. Vier Jahre später erhielt er wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erneut eine lebenslange Gefängnisstrafe. Die Führung der Roten Khmer ist für den gewaltsamen Tod von rund zwei Millionen Menschen in den 70er Jahren ...

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