Die G20 war und ist das falsche Gesprächsformat, um internationale Probleme zu lösen. Nachdem die öffentliche Berichterstattung über den G20-Gipfel in Hamburg in den letzten Tagen überwiegend davon geprägt war, von wem die zu verurteilende Gewalt ausging, sollte noch einmal das G20-Gesprächsformat grundsätzlich kritisiert werden: Die 20 größten Industrienationen können nicht allein die Herausforderungen für die rund 7,5 Milliarden Menschen lösen. Stattdessen sollten sich diese Staaten stärker in den Vereinten Nationen (UN) einbringen und dort mit allen anderen 173 Mitgliedern zusammenarbeiten.
Gastkommentar: Den G20 fehlt ein offizielles Mandat
Von Detlef Dzembritzki