Lange haben die Koalitionsparteien über die Reform des Prostitutionsgesetzes diskutiert. Nun hat das Bundesfamilienministerium den Verbänden einen entsprechenden Referentenentwurf mit dem Titel „Entwurf eines Gesetzes zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen“ vorgelegt. Wie bereits der Titel des Entwurfs deutlich macht, geht es dem Ministerium vorrangig um eine strengere Regulierung des Prostitutionsgewerbes. Wir bedauern sehr, dass die Regulierung von Prostitution und nicht ihre grundsätzliche Bekämpfung im Fokus gesetzgeberischer Maßnahmen stehen.
Gastkommentar: Bekämpfen statt regulieren
Von Irma Bergknecht