Der Bundesfreiwilligendienst wurde unter erheblichen Geburtswehen als Notanker aus dem Boden gestampft, nachdem Hals über Kopf die Wehrpflicht abgeschafft wurde. Es ist nicht unfair zu behaupten, dass es der Politik darum ging, sich nicht dem Vorwurf sozialer Kälte auszusetzen, da der mittlerweile sehr anerkannte Zivildienst fallengelassen werden musste. Dessen Bedeutung werden die Freiwilligendienste nicht erreichen. Nach den Erfahrungen des ersten halben Jahres bei den Maltesern schauen wir gleichwohl mit gedämpftem Optimismus in die Zukunft: Die Zahlen bleiben insgesamt ein gutes Drittel unter den vorherigen. Es war ungewiss, ob selbst das erreicht werden könnte – die doppelten Abiturjahrgänge in einigen Bundesländern und die ...
Gastkommentar: Allein-Sein ist größte Armut
Von Karl Prinz zu Löwenstein