Viele beneiden junge Menschen um ihr Jungsein. Das macht – da beides verbleicht – nicht nur in etwa so viel Sinn, wie einen Menschen um seine Haarfarbe zu beneiden, sondern verkennt auch völlig den Ernst der Lage. Denn wer heute jung ist, hat es schwer. Das beginnt bereits mit der Pubertät; jener Zeit also, in der Eltern wie aus heiterem Himmel anfangen, schwierig zu werden. Hat der junge Mensch dieses Problem gelöst und die Eltern aufopferungsvoll zur Vernunft oder – in hoffnungslosen Fällen – um den Verstand gebracht, winkt ihm keine unbeschwerte Zeit. Im Gegenteil: Zwar steht ihm die Zukunft jetzt weit offen.