Mit seiner Feststellung „aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“ hat Bundespräsident Wulff nicht nur Wellen geschlagen, sondern auch bei vielen Menschen in Deutschland Unsicherheit ausgelöst, was damit gemeint sei. Dass über vier Millionen Muslime in Deutschland leben, ist eine schlichte Banalität und bedarf wohl keiner feierlichen Worte. Auch die kulturhistorische Frage, ob der Islam ähnlich wie Christentum und Judentum zu den Wurzeln Deutschlands zählt, ist längst beantwortet: Selbstverständlich nicht. Europa und Deutschland sind auf dem Fundament christlich-jüdischen Glaubens gewachsen, nicht auf islamischen Grundlagen. Könnte also der Bundespräsident gemeint haben, der Islam solle künftig in Deutschland ...