Nach acht Jahren Bush-Doktrin mit Kriegen in Afghanistan und Irak zur Sicherung der amerikanischen Ölversorgung schaute die Welt am 20. Januar 2009 voller Hoffnung nach Washington. Dort wurde Barak Obama als Präsident vereidigt, der in seinem Wahlkampf eine drastische Wende in der Klima- und Energiepolitik versprochen hatte. Doch schon bald verließ die Demokraten im Repräsentantenhaus der Mut. Ihr Gesetzesvorschlag lag weit hinter dem zurück, was der Weltklimarat für die USA als historisch größten Atmosphärenverschmutzer an Begrenzung der Treibhausgase vorgesehen hatte. Den Sonntagsreden des Präsidenten folgten lange Monate der Stagnation im Senat. Der Präsident blieb untätig.