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Für die einen war es „die Wende“, für andere eine Revolution

Zwanzig Jahre Mauerfall: Der Potsdamer Historiker Martin Sabrow über das unterschiedliche Gedenken in Ost und West

Herr Sabrow, wie beurteilen Sie den bisherigen Verlauf des Gedenkjahrs zum Mauerfall? Es überrascht mich, wie stark der zwanzigste Jahrestag des Mauerfalls die öffentliche Erinnerung beherrscht, besonders, wenn ich ihn mit anderen Daten der Zeitgeschichte vergleiche. Der siebzigste Jahrestag des Überfalls auf Polen oder der neunzigste Jahrestag der Weimarer Verfassung etwa zogen in diesem Jahr nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit auf sich. Woran liegt das? Ein Grund dafür ist sicherlich, dass die Aufarbeitung von Diktaturen unser historisches Bewusstsein heute weit mehr als früher bestimmt. Das Schicksal der Opfer von Gewaltherrschaften steht stärker im Mittelpunkt, als das in früheren Zeiten der Fall war – auch durch die ...

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