Paris (DT/dpa) Französische Behörden haben eine muslimische Frau mit Burka von einem für Einwanderer verpflichtenden Sprachkurs ausgeschlossen. Der Ganzkörperschleier behindere beim Sprachenlernen und bei der Integration, argumentierte die Anti-Diskriminierungsbehörde nach einem Bericht der Zeitung „Le Figaro“ (Freitag). Der Sprachkurs ist Voraussetzung für einen Einwanderungsvertrag, der wiederum notwendig ist für eine Aufenthaltserlaubnis. Die Burka verletze die Werte der Republik, hieß es. Seit 2004 ist das Tragen von Schleiern und anderen religiösen Symbolen in öffentlichen Einrichtungen verboten.