In Frankreich bahnt sich für das Wochenende womöglich eine überraschende Wende an. Im Rennen um die Kandidatur der Bürgerlichen für das Präsidentenamt hat der in den Umfragen bislang an vierter Stelle stehende frühere Premierminister Francois Fillon die Nummer drei, Bruno le Maire, überholt und steht gleichauf mit der Nummer zwei, dem früheren Staatschef Nicolas Sarkozy. Gleichzeitig verliert der Spitzenreiter Alain Juppé rapide an Zustimmung. Die neue Dynamik ist unkalkulierbar. Sie könnte dazu führen, dass Fillon am Sonntag beim ersten Wahlgang der sogenannten „Primaires de droite“, den Vorwahlen der Konservativen, in die Stichwahl kommt und eine Woche später dann gegen Alain Juppé antreten muss.
Frankreich muss mit Trump Dialog führen
Vor den entscheidenden Vorwahlen um das Präsidentenamt – Der inhaltliche Wechsel ist programmiert. Von Jürgen Liminski