Tokio (DT/dpa) Im Skandal um eine Studie zur Verjüngung von Körperzellen wird eine japanische Wissenschaftlerin nach Angaben ihres Arbeitgebers Forschungspapiere zurückziehen. Haruko Obokata habe sich schriftlich dazu bereit erklärt, gab das Riken-Institut am Mittwoch bekannt. Die 30-Jährige war der stellenweisen Manipulation und Fälschung beschuldigt worden, was sie bislang jedoch entschieden zurückgewiesen hatte. Unter ihrer Leitung hatten Forscher aus Japan und den USA Ende Januar in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ berichtet, dass sie unter anderem mit Hilfe von Zitronensäure Körperzellen neugeborener Mäuse in eine Art embryonalen Zustand zurückversetzt hatten.