Washington/Berlin (DT/KNA/dpa/reh) In Deutschland ist eine bioethische Debatte um den Einsatz des sogenannten Genome-Editings beim Menschen mit Hilfe der CRISPR/Cas9-Technologie entbrannt. Nachdem ein Team von Wissenschaftlern um den umstrittenen Klon- und Stammzellforscher Shoukhrat Mitalipov von der Oregon Health and Science University in Portland am Mittwoch in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachmagazins „Nature“ berichtet hatte, es habe das Erbgut künstlich erzeugter menschlicher Embryonen erstmals erfolgreich mit den molekularen Genscheren verändert, streiten deutsche Bioethiker nun über die Vertretbarkeit eines solchen Einsatzes.
Forscher verändern Erbgut
Bioethiker streiten über Vertretbarkeit des Genom-Editings – Löhr: „gefährlicher Auftakt für unbegrenzte Manipulationen am Genom“