Der Syrien-Einsatz der Bundeswehr hat begonnen. Am Donnerstag flog zunächst vom Fliegerhorst Jagel in Schleswig-Holstein ein Vorauskommando mit knapp 40 Soldaten in Richtung Türkei. Mit an Bord: Acht Paletten an Kommunikationstechnik und Gerätschaften. Anschließend hoben die ersten zwei von insgesamt sechs Tornados ab. Die Aufklärungsjets sollen im Tiefflug über Syrien fliegen, um mit ihren Kameras und Sensoren Luftaufnahmen zu machen. Damit könnten die Luftangriffe anderer Nationen gegen IS-Stellungen möglicherweise präziser ihre Ziele erreichen. Die Maschinen werden im türkischen Incirlik stationiert sein. Zudem werden Tankflugzeuge zur Luft-zu-Luft-Betankung von Militär-Jets geschickt, eine Fregatte wird als Begleitschutz für den ...
„Fliegende Augen“
Die Bundeswehr soll Ziele für das Bombardement von IS-Stellungen liefern – Von der Leyen beruft sich auf das Völkerrecht. Von Carl-Heinz Pierk