Graz (sb) Bei zwei österreichischen Landtagswahlen hat die FPÖ am Sonntag massiv dazugewonnen, während SPÖ und ÖVP harte Verluste hinnehmen mussten. In der Steiermark verlor die SPÖ 9,1 Prozent und landete bei 29,2 Prozent. Ihr Koalitionspartner ÖVP stürzte um 8,7 Prozentpunkte auf 28,5 Prozent ab. Die FPÖ konnte 27,1 Prozent der abgegebenen Stimmen für sich verbuchen, was einem Zuwachs von 16,5 Prozent entspricht. Im Burgenland sackte die SPÖ um 6,4 Prozent auf 41,8 Prozent ab. Die ÖVP erreichte mit einem Minus von 5,5 Prozent noch 29,1 Prozent, während die FPÖ um 6 Prozent auf 15 Prozent zulegen konnte. An den Landesregierungen in Graz und Eisenstadt beteiligt wird die FPÖ aber auch nach diesen Wahlerfolgen nicht.