München (DT/KNA) Politiker der FDP sehen sich durch die Forderung von Papst Benedikt XVI. nach einer „Entweltlichung“ der Kirche in ihrer Absicht bestärkt, die sogenannten Staatsleistungen für die Kirchen abzuschaffen. Die Worte des Papstes seien „ein hilfreiches Argument für alle, die bei den Staatsleistungen für die Kirche etwas verändern wollen“, sagte der Chef der schleswig-holsteinischen FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang Kubicki, dem Magazin „Focus“ (Montag). „Angesichts der zunehmenden Säkularisierung und des Wachstums bei anderen Religionsgruppen ist es immer schwerer zu rechtfertigen, warum es für christliche Kirchen Leistungen aus der allgemeinen Steuerkasse geben soll“, so Kubicki.