Von Stefan Rehder Wir sind enttäuscht. Etwas mehr Sensibilität für „political correctness“ und Anachronismen hätten wir José Manuel Barroso schon zugetraut. Da tönt der Präsident der EU-Kommission, er sähe gerne mehr Frauen unter den Kommissaren. Einverstanden, der Mann hat es nicht leicht. Da drohen EU-Parlamentarierinnen mit Revolte, sollten der 27-köpfigen EU-Kommission künftig nicht mindesten acht Frauen angehören. Sollte das Parlament auch nur einen der Bewerber durchrasseln lassen, wer ist dann der Dumme? Richtig: Barroso und nicht etwa die Staats- und Regierungschefs, die ihm die Kandidaten rücksichtslos aufs Auge drücken. Soll doch der Portugiese zusehen, wie er, dem Proporzdenken gehorchend, aus ihnen eine nach ...
Es wird ja noch fragen dürfen!
Warum die Frauenquote im Zeitalter von „Gender“ ein hoffnungsvoller Anachronismus ist
