Immerhin etwas mehr als sechs Seiten widmeten Union und SPD dem Thema „Gesundheit und Pflege“ im Koalitionsvertrag. Wichtigste Botschaft darin: 8 000 neue Stellen in der Pflege. Angekündigt wurde im Vertrag ferner ein Sofortprogramm, das der federführende Minister Jens Spahn (CDU) in diesen Tagen präsentiert hat und das schon zu Beginn des nächsten Jahres in Kraft treten soll. Jetzt ist sogar von 13 000 Stellen die Rede, mit der stationäre Pflegeeinrichtungen verstärkt werden sollen. Ein „erster Schritt“, wie das Ministerium selbst betont. Klar ist, die Versäumnisse der letzten Jahre – und zwar unabhängig davon, wie sich die Regierung zusammensetzte – werden sich nicht über Nacht beseitigen lassen. ...
Es geht um mehr als Geld
Das von Gesundheitsminister Jens Spahn vorgestellte Sofortprogramm in der Pflege weist in die richtige Richtung. Von Thomas Dörflinger