Berlin (DT/dpa) Nach den blutigen Kämpfen von Kundus am Karfreitag ist die Debatte über Ausrüstung und Ausbildung der Bundeswehr in Afghanistan voll entbrannt. Ex-Militärs fordern unter anderem mehr Kampf- und Transporthubschrauber, Aufklärungsdrohnen und Artillerieunterstützung. Der scheidende Wehrbeauftragte Reinhold Robbe bemängelte am Dienstag, dass das Training für Gefechtssituationen unzureichend sei. Einhellig mahnten Politiker von Koalition und Opposition, die Situation nicht länger zu beschönigen und den Gefahren des Afghanistan-Einsatzes ins Auge zu sehen. Der Zustand der vier schwer verwundeten Soldaten blieb am Dienstag stabil.
„Es geht nicht nur ums Brunnen bohren“
Politiker und Militärs fordern nach den Anschlägen bessere Ausrüstung und Ausbildung der Bundeswehrsoldaten