Berlin/Warschau (DT/dpa/sei) Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), hat am Mittwoch darauf verzichtet, Mitglied im 13-köpfigen Stiftungsrat für die geplante Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ zu werden. Polnische Politiker hatten gegen die mögliche Berufung immer wieder scharf protestiert. In Polen wird der BdV-Chefin seit Jahren vorgeworfen, sie wolle die Geschichte des Zweiten Weltkrieges umdeuten und die deutsche Schuld an Nazi-Verbrechen relativieren. Steinbach setzte sich gegen diese Vorwürfe zur Wehr und betonte, die Gedenkstätte solle der Versöhnung dienen.
Erika Steinbach macht den Weg frei
Präsidentin des Bundes der Vertriebenen verzichtet auf Kandidatur für Beirat der Vertriebenen-Gedenkstätte – Polen zufrieden