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Erdogans neue Freunde in Europa

Am Sonntag geht es in der Türkei um den Umbau der Republik – Europäer hoffen, dass der Nachbar am Bosporus den Flüchtlingsstrom eindämmt. Von Stephan Baier
Foto: dpa | Für ein Lächeln und einen Augenaufschlag ist das Wohlwollen des „Sultan“ nicht zu bekommen. Da muss Europa schon mehr bieten, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem Besuch in Istanbul bereits wusste.

Für Recep Tayyip Erdogan geht es bei den Neuwahlen am kommenden Sonntag um viel: Der erfolgsverwöhnte türkische Staatspräsident will, dass seine AKP die absolute Mehrheit, die sie bei der Parlamentswahl am 7. Juni verlor, zurückerobert. Das nämlich ist die Voraussetzung für seine seit langem angestrebte Verfassungsreform, mit der Erdogan ein Präsidialsystem in der Türkei etablieren möchte. Mehr noch: Der aus dem Istanbuler Arbeiterviertel Kasimpasa stammende Erdogan, dessen Vater Küstenschiffer am Bosporus war, ist nicht in die Politik gegangen, um sein Land ein paar Jahre mehr oder weniger erfolgreich zu regieren und zu repräsentieren, sondern um die Türkei zu prägen, der Republik eine neue Gestalt zu geben.

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