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Erdogan reformiert Atatürk

Den Militärs in der Türkei droht nun der Verlust ihrer Macht und Privilegien Von Stephan Baier

In den Morgenstunden des 12. September rollten in der Türkei die Panzer. Monate-lang hatten die mächtigen Generäle dem Zank der Parteien missmutig zugesehen. Dann schlugen sie zu: Generalstabschef Kenan Evren, jener Mann, der 1974 die türkische Invasion auf Zypern kommandiert hatte, nahm die Macht in Ankara nun selbst in die Hand, verhängte den Ausnahmezustand und löste Regierung wie Parlament einfach auf. Alle Parlamentsparteien wurden verboten, die führenden Politiker mit jahrelangem Politikverbot belegt, mehr als 600 000 Menschen verhaftet. Es gelte, „die Integrität des Landes zu schützen“, begründete Evren die Machtübernahme des Militärs im Nato-Mitgliedsland Türkei.

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