Das Ziel des Maßnahmenbündels „Asylpaket II“ ist mit wenigen Worten umrissen: Flüchtlingszahlen eindämmen. Und zwar so schnell wie möglich, mit deutlich erkennbaren Ergebnissen. An denen wird jedoch bereits gezweifelt: „Es ist menschenfeindlich, integrationsfeindlich, europafeindlich“, kritisiert Pater Frido Pflüger SJ, Direktor des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS), das Paket, über das der Bundestag heute abstimmen soll. Seiner Meinung nach verstoßen die Bestimmungen gegen das Grundgesetz und geltendes Europarecht.
Ein zweifelhaftes Paket
Heute stimmt der Bundestag über neue Asylverschärfungen ab. Von Anna Sophia Hofmeister