Nun liegt es auf dem Tisch, das Konjunkturprogramm der Bundesregierung: Fünfzig Milliarden Euro, eine Menge Geld. Doch so groß wie das Staunen über diese Riesensumme ist die Ernüchterung über den Anteil des Bürgers an dieser Hilfe. Das soll uns also aus der Depression herausreißen: der geringere Krankenkassenbeitrag, die Senkung des Eingangssteuersatzes von fünfzehn auf vierzehn Prozent, die Anhebung des Grundfreibetrages um hundertsiebzig Euro und hundert Euro für jedes Kind? Die Ernüchterung ist nicht unverständlich, gemessen an den Erwartungen, die zuvor geweckt worden sind: Dass der Staat mit seinen starken Armen alle durch das Tal der Krise tragen werde.