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„Ein präsidialer Sturm im Wasserglas“

Der Politologe Gerd Langguth über den Bundespräsidenten Wulff und die Darlehensaffäre. Von Oliver Maksan
Foto: Archiv | Gerd Langguth ist Politikwissenschaftler an der Universität Bonn.

Herr Professor, gibt es eine Causa Wulff? Nein. Das entwickelt sich zu einem präsidialen Sturm im Wasserglas. Es ist eigentlich kein Skandal, wenn sich ein Mann von einem anderen Mann oder einer Frau einen Kredit besorgt und den auch wieder ordentlich zurückbezahlt. Vor allem hat es ja keine Vorteilsnahme für den Kreditgeber gegeben. Wahr aber ist: Hätte Wulff seinerzeit im Niedersächsischen Landtag den vollen Sachverhalt erklärt, hätte er sich jetzt diesen Sturm erspart. Warum hat er es nicht getan? Was jetzt als Haarspalterei bezeichnet wird, hätte ihn ja auch als Ministerpräsident einholen können. Die Erklärung liegt meines Erachtens darin, dass man in der Regel nur die Dinge zugibt, die man zugeben muss. Das klingt sehr nach ...

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