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Ein Psychiater kann Bosheit nicht messen

Der Wiener Psychiater, Neurologe und Bestsellerautor Raphael M. Bonelli über den Todes-Piloten. Von Stephan Baier
Foto: sb | Raphael M. Bonelli.

Was könnte im Kopf dieses Kopiloten vor sich gegangen sein, der in den selbst gewählten Tod 149 Menschen mitriss? Man kann in einen anderen nie ganz hineinschauen. Erkennbar ist die Suizidabsicht eines Menschen, der sein Leben nicht alleine beenden will: Andere Menschen sollen mit ihm zu Tode kommen, und es soll möglichst spektakulär sein. Dieser Mensch hat es geschafft, mit seinem Abgang aus dem Leben einen unheimlichen Lärm zu machen. Das weist auf eine narzisstische Persönlichkeit hin, auf brüchigen Selbstwert, starke Verletzbarkeit, Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen. Diese Dimension der Rücksichtslosigkeit, die man auch Bosheit nennen kann, sehen wir bei pathologischen Narzissten. Beim „erweiterten Suizid“ nehmen ...

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