Der Wahlkampf kommt auf Touren. Die Opposition kann kaum fassen, welches Geschenk ihr Edward Snowden bereitet. Denn die Informationen über die breit angelegten Abhöraktionen der Amerikaner bieten Empörungspotenzial und endlich die Möglichkeit, die in ihren Sympathiewerten unerreichbar scheinende Kanzlerin ins Zwielicht zu rücken. Allen voran äußert SPD-Chef Gabriel den Verdacht, dass Merkel die Ausspähung dem Grunde nach bekannt gewesen sei.
Edward Snowdens Wahlkampfgeschenk
Der Spionageskandal um den US–Whistleblower ist für SPD und Grüne ein Segen – Die Opposition setzt die Bundesregierung unter Zugzwang. Von Martina Fietz