Brüssel (DT/KNA) Die EU-Justizminister haben sich am Freitag in Brüssel auf eine gemeinsame Linie für die Bekämpfung von Kindesmissbrauch und Kinderpornografie geeinigt. Vorgesehen sind in dem geplanten EU-Gesetz unter anderem schärfere Strafen gegen Sextourismus und das Anlocken von Kindern im Internet, etwa in Chat-Foren oder auf sozialen Netzwerken, das sogenannte „Grooming“. Bestraft werden soll auch, wer Kinder zu sexuellen Darbietungen etwa vor einer Webcam animiert. Der Opferschutz und die Vorbeugung sollen ausgebaut werden.